On-Demand Webinar: E.ON Next Best Actions

CRM-basierte Personalisierung auf Grundlage von Adobe Target

Das erfahren Sie im Webinar:

E.ON & diva-e haben mit Adobe Target eine Personalisierungskampagne umgesetzt, um jedem Bestandskunden maßgeschneiderte, tagesaktuelle Next Best Action Angebote auszuspielen.

Die Highlights:

  • Höchstpersönliche, pseudonymisierte Angebote auch im Logged-Out Bereich
    (zB Up- und XSelling, Serviceangebote, Bonusaktionen)

  • CRM-basierte, tagesaktuelle Berechnung der relevantesten Angebote & Produkte für jeden einzelnen Kunden

  • Je nach Webseite & Position unterschiedliche Angebote in verschiedenen Formaten (zB Hero, Modal)

  • Echtzeitkonfigurierung (Wer, Was, Wo, Wann) im laufenden Betrieb durch den Fachbereich

  • Content-Erstellung direkt im CMS

  • Auswertung der Maßnahmen durch Fachbereiche direkt im Analytics-Tool

  • Web-Dashboard mit automatischen Testlinks

Jetzt online ansehen:

Die Referenten

Albert Wognar ist bereits seit 2001 bei diva-e. Als Expert System Architect ist er verantwortlich für die Bereiche Adobe Target und Adobe Solutions.
Albert Wognar
Expert System Architect & Team Lead
Alyssa Ritters ist Digital Analyst bei der E.ON Energie Deutschland GmbH, einem der führenden Energieunternehmen Deutschlands. Ihr Fokus liegt auf der Onsite-Personalisierung und dem Thema Conversion Optimierung und Testing. Ihre Stationen führten sie unter anderem nach Dubai, Australien und Bangkok. Inzwischen lebt die Hamburgerin seit mehr als 3 Jahren in München. Hier schloss sie auch ihr Masterstudium im internationalen Brandmanagement ab und sammelte sowohl Erfahrungen in der Agentur- als auch in der Unternehmensberatungswelt.
Alyssa Ritters
(ehem.) Digital Analyst bei E.ON

Jetzt Webinarfolien downloaden:

Transkript zum Webinar: E.ON Next Best Actions

Vorstellung

Angela Meyer: Herzlich Willkommen zu unserem heutigen diva-e Webinar: E.ON Next Best Actions. Heute erfahren Sie von unseren Experten, wie E.ON und diva-e gemeinsam mit Adobe Target eine Personalisierungskampagne umgesetzt haben um jedem Bestandskunden maßgeschneiderte, tagesaktuelle Next Best Actions Angebote auszuspielen. Kommen wir zu einem kurzen Technik-Check. Rechts von Ihrem Bildschirm befindet sich eine Frage Box. Und um sicher zu gehen, dass Sie uns auch sehen und hören, wäre es super, wenn Sie uns ein kurzes Zeichen geben könnten. Das sieht gut aus. Ja, sie hören uns alle. Gut, die Technik funktioniert. Genau, im Nachgang erhalten Sie dann auch die Präsentation und die Aufzeichnung per Download zur Verfügung. So, dann stellen wir uns mal noch kurz vor: Mein Name ist Angela Meyer und ich bin im diva-e Marketingteam tätig und bin heute Ihre Moderatorin. Alyssa und Albert gerne noch ein paar Worte kurz zu euch.

Alyssa Ritters: Ja gerne, dann fange ich an. Ich bin Alyssa Ritters und bin als Web-Analystin im Data-Analytics und Science-Team von E.ON tätig und fokussiere mich da hauptsächlich auf Onsite-Testing und Personalisierung.

Albert Wognar: Hallo, mein Name ist Albert Wognar. Ich bin als Expert Architect am Standort in München tätig weiter Team Lead für unsere Global Solutions. Und hauptverantwortlich für das Thema Adobe Target in unserem Unternehmen.

Angela Meyer: Super. Genau, und unser Kollege Dominik Bühler von unserem diva-e Vertriebsteam ist auch mit dabei und betreut die Themen rund um das Thema Adobe und von ihm hören wir später mehr. Dann würde ich jetzt sagen starten wir direkt mit Input und Expertentipps, wie Sie Kundenpersonalisierungskampagnen mit Adobe Target umsetzen können. Und übergebe nun das Wort an Albert.

Albert Wognar: Gibst du mir kurz Bescheid, wenn du meinen Bildschirm siehst?

Angela Meyer: Ja, der ist schon-.

Albert Wognar: Wunderbar. Hallo. Willkommen zu unserem Webinar. Ich würde mal kurz durch die Agenda gehen, die wir uns für heute überlegt haben. Dann noch ein paar Worte zum Tool, zu unserer gemeinsamen Arbeit mit E.ON mit dem Tool Adobe Target was erzählen, und dann das Wort im Nachgang an Alyssa übergeben. Wir schauen uns einmal ganz kurz an, um was es heute eigentlich geht. Adobe Target. Vielleicht kennen heute einiger der Zuhörer das Tool. Aber bestimmt nicht alle. Ich werde auch ganz kurz den Kontext innerhalb der Adobe Experience Cloud darlegen. In einem weiteren Schritt da würde ich dann schon an Alyssa übergeben. Schauen wir uns mal an, vor welcher Herausforderung E.ON stand, als sie damals, was dieses Projekt anging, an uns herangetreten sind, welche Vision sich eigentlich aus der Herausforderung für E.ON entwickelt hat und in welcher Aufgabe, die uns gestellt wurde, dass schlussendlich gemünzt hat. Dann würde ich darlegen, versuchen dazulegen, wie wir es versucht haben, diese Aufgabe umzusetzen und zu lösen. Wir wollen das heute nicht nur, sage ich mal, High Level betrachten und erzählen, wir haben es geschafft. Wir wollen wirklich zeigen, wie wir es geschafft haben. Ich werde mir Mühe geben, nicht zu technisch zu werden, aber wir werden schon das eine oder andere technische Akronym vielleicht hören. Ja, ich hoffe, es ist verständlich. Dann würde ich den Ball wieder an Alyssa übergeben, die etwas zum Ergebnis, also hat, hat unsere Lösung denn auch befriedigende Ergebnisse gebracht, was erzählen. Wir würden dann in eine Fragerunde übergehen und wenn es die Zeit erlaubt, würde ich danach noch kurz etwas zu diva-e erzählen. Und ganz am Ende, das ist jetzt nicht auf der Agenda, würde Dominik Bühler noch etwas zu einem Upcoming Webinar, also zu einem ganz ähnlichen, einem verbundenen Themenkreis sagen. Und dann legen wir schon mal los.

Über Adobe Target

Adobe Target. Adobe Target ist innerhalb der Adobe Experience Cloud die Testing-und Personalisierungslösung. Das bedeutet, ich kann mit Target, das ist sozusagen der Standardfall, Websiten, Inhalte so anpassen, dass ich das entweder für A B oder auch Multivarianten fest verwenden kann. Oder ich spiele personalisierte Lösungen aus, das heißt, ich habe schon bestimmte Segmente und möchte denen bestimmte Inhalte anzeigen. Wenn wir die Adobe Experience Cloud hier erwähnen, möchte ich auch ganz kurz darauf eingehen, für die, die es nicht kennen: Die Adobe Experience Cloud ist eine Suite-On-Produkten, die, die gesamte Wertschöpfungskette, was das Planen, Erstellen, Ausspielen und Analysieren von digitalen experiences ermöglicht. Wir haben den Adobe Audience Manager als DMP, als Data Management Plattform, Adobe Analytics als Data Analytics Suite, Adobe Experience Manager als CMS und DAM, also wir haben noch andere Funktionen, aber das sind die zwei maßgeblichsten. Adobe Campaign zum Ausspielen von Direktmarketingkampagnen, also zum Beispiel Newslettern oder auch Social Media. Wir haben den Media Optimizer, der zum Planen, Platzieren, Ausspielen und auch Auswerten von Werbung gedacht ist, oder das übernimmt. Auch den Magento als E-Commerce Plattform, Adobe Marketo als B2B Plattform, die für das Lead Nurturing, Lead Generation, Event ausspielen, aber auch für Marketingkampagnen gezielt auf B2B Empfängerkreise ausgerichtet ist. Und dann den eigentlichen Star des heutigen Nachmittages würde ich mal sagen, Adobe Target.

Innerhalb der Experience Cloud ergeben sich dann mit den einzelnen Produkten sehr spannende, zum Teil sehr spannende Integrationsmöglichkeiten, die dann zu tollen Synergieeffekten führen. Ob ich jetzt aus Audience Manager oder aus Analytics Segmente an Target übergebe, die ich dann zum Ausspielen an Personalisierungsmaßnahmen nutze, oder ob ich Analytics dazu nutze, eine Kampagne, die ich mit Target ausgespielt habe dann noch vertieft durch den ganzen Panel nachzuverfolgen, oder zum Beispiel einen Experience Manager, mit dem ich Inhalte, die ich innerhalb des CMS generiert habe, direkt an die Lösung übergebe, um sie dann für Personalisierungsmaßnahmen zu verwenden. Es gibt noch zig andere Integrationsmöglichkeiten, aber das würde dann ein eigenes Webinar sein. Auch wenn Target innerhalb der Experience Cloud stark eingebettet ist, und wir wie gesagt diese Synergieeffekte haben, die wir sehen, ist Target dennoch Plattform agnostisch, das bedeutet also, ich kann Target mit jedwedem CMS nutzen, das auf dem Markt vorhanden ist. Das könnte auch eine handgeschriebene Website tatsächlich sein. Dann muss ich vielleicht auf den ein oder anderen Synergieeffekt verzichten, aber es spricht nichts dagegen, Target als Standalone-Lösung einzusetzen. Es hat eine sehr starke KI-Engine, ML nennen es manche, Adobe Sensei, wir können es auch IA nennen, was ich nutzen kann für automatisierte Personalisierungskampagnen und Produktempfehlungen. Da reden wir dann über Target Premium als eigenes Lizenzmodell. Target ist zwar nicht API-First entwickelt, würde ich mal sagen, aber schon fast. Das ist eine sehr, sehr starke API Plattform, die ich für viele Zwecke nutzen kann, zum Beispiel auch um serverseitige Personalisierungsmaßnahmen auszuspielen, das ist gerade da relevant, wo wir gar kein Web haben, das wir manipulieren können, also keine HTML-Seiten, zum Beispiel einen Voice Assistant. Und schlussendlich ist Target immer wieder Marketleader was Testing und Personalisierung angeht, sowohl bei Forrester Wave als auch bei Gartner Magic Quadrant.

Wir entwickeln jetzt seit über 4 Jahren, also wir sind im fünften Projektjahr, indem wir zusammen mit E.ON Target Projekte entwickeln und wir haben in der Zeit wirklich eine große Kompetenz entwickelt. Wir sind für den Kunden sehr, sehr dankbar, denn ich glaube, wir ergänzen uns da, genial ist vielleicht ein bisschen viel, aber wir ergänzen uns sehr, sehr gut. Keiner ist je zufrieden mit dem Erreichten, soweit wir irgendeinen Meilenstein erreicht haben, oder schon bevor wir eigentlich, wahrscheinlich meistens bevor wir ihn überhaupt gemeistert haben, denken wir schon an die nächste Herausforderung und haben dadurch relativ viele und spannende Projekte im Bereich Adobe Target umgesetzt. Wir reden über über 150 Kampagnen, die wir mittlerweile ausgespielt haben. Wir betreuen das Projekt bei E.ON rein auf der Implementierungsseite, also Implementierung heißt jetzt nicht, das Tool auf die Website zu bringen, sondern die Kampagnen oder die Tests, die Maßnahmen, die wir ausspielen umzusetzen. Diese sind oft technisch hoch komplex und wir sind damit fast eins bis eins Komma drei FTE Entwicklerleistung an dem Projekt dauerhaft dran. Die Businessanalystin Alyssa Ritters, die Sie auch gleich kennenlernen werden, die ist auf E.ON Seite und wir sind da glaube ich ein ganz cooles Sparring-Team. Laut Kundenaussage schaffen es jedes Jahr immer wieder die Lizenz- und Projektkosten, die das Tool mit sich bringt, direkt abbildbar durch Zugewinne beziehungsweise auch Einsparungen abzubilden. Einsparungen deshalb, weil ein Test zum Beispiel kann ja nicht nur dadurch rentabel sein, dass ich im Nachgang Kunden besser ansprechen kann oder den Panel optimiere. Es kann ja auch zum Beispiel mal sein, dass eine geplante Entwicklung sich als gar nicht so erfolgreich darstellt, wie am Anfang gedacht und man es dann einfach bleiben lässt. Also auch die Einsparungen können enorm sein, die man zusätzlich erzielen kann. Wir haben 2019 den zweiten Platz bei den Adobe Experience Awards für den Bereich EMEA abgeräumt. Darauf sind wir wirklich stolz, das ist nicht so einfach. Und genau darum geht es heute. Das war nämlich die E.ON Next Best Action Kampagne und ich würde jetzt an Alyssa übergeben, die Ihnen etwas zu den Hintergründen dieser Kampagne erzählt.

Adobe Target bei E.ON

Alyssa Ritters: Genau. Sagt Bescheid, wenn ihr meine Präsentation seht. Ich hoffe jetzt einfach, dass ihr was seht. Genau (Angela Meyer: Genau.). Wie vorhin schon erwähnt, bin ich bei E.ON als Digital Analyst im Data-Analytics-Team tätig. Und beschäftige mich dabei hauptsächlich in dem Bereich Onsite-Testing und Personalisierung. Unsere MBA Maßnahmen sind dabei eine von vielen Projekten, die wir umgesetzt haben. Aber auch ein Projekt, auf das wir besonders stolz sind, dass wir heute in diesem Webinar gerne teilen möchten. E.ON ist eines der größten Energieunternehmen Deutschlands, nichtsdestotrotz haben wir auch die Schwierigkeit, dass der Energie Markt ein sehr wettbewerbsintensiver Markt ist, auf dem es schwierig ist, sich anderen Marktteilnehmern gegenüber zu differenzieren. Gute, digitale Kundenerlebnisse spielen deshalb für uns eine sehr zentrale Rolle. Darüber hinaus bietet E.ON allerdings auch mehr als klassische Quality-Produkte. Wir sind auch in neun Märkten für dezentrale Lösungen, wie beispielsweise Solarsysteme, Smart Home und E-Mobility tätig.

Somit haben wir einerseits ein sehr breites Angebotsspektrum, welches aber natürlich aber auch dazu führt, dass wir sehr stark diversifizierte Kunden haben, die sich mit den unterschiedlichsten Intentionen und Bedürfnissen bei uns auf der Webseite bewegen. Andererseits stehen wir aber auch vor der Herausforderung, dass unsere Website nicht unbegrenzt viel Platz bietet, und unsere Kunden sich natürlich auch nicht jedes Angebot, jedes Produkt und jede Kommunikation anschauen werden. Deshalb ist es für uns als E.ON natürlich auch umso wichtiger, jedem Kunden die für ihn relevantesten Inhalte direkt auszuspielen. Aus diesem Grund fokussieren wir uns als Analytics-Team darauf, Kundenzentrierung, statt One-Size-Fits-All zu schaffen, indem wir die Customer Journey auf unserer Website datenbetrieben personalisieren, um höchstmöglichste Relevanz für den Kunden schaffen zu können. Im Bereich der Bestandskundenkommunikation sind Next Best Actions, in Kurzform auch NBAs genannt, ein geeigneter Anbau. Denn sie ermöglichen es Kundenbedürfnisse datenbasiert vorherzusehen und diese anschließend dann mit individualisierten Informationen zielgerichteter durch unsere digitale Customer Journey führen zu können. Dabei steht für uns natürlich immer im Vordergrund, dass wir mit der Aussteuerung dieser Kampagnen, die kundenindividuellen Kundenbedürfnisse am Wahrscheinlichsten erfüllen können. Das

Fundament für ein solches Next Best Actions für so einen Ansatz bestand tatsächlich bereits bei E.ON. Denn das Fundament für den Ansatz ist die NBA Engine, die von unserem BI Team entwickelt wurde. Sie ist sozusagen verantwortlich dafür, die CM basierten Berechnungen zu ermöglichen und stellt auch die Datenübermittlung der richtigen Maßnahmen für den richtigen Kunden an alle dann auszuspielenden Kanäle sicher. Ich gebe noch mal einen ganz kurzen Einblick darein, wie das tatsächlich funktioniert. Und, im ersten Schritt findet die Kundenselektion statt, hierbei wird für die uns setzende Kampagne eine Zielgruppe definiert, und diese wird dann in Selektionskriterien auf Basis verfügbarer CM Merkmalen umgewandelt. Im zweiten Schritt findet dann eine Priorisierung statt. Und Ziel dieser Priorisierung ist es, die einzelnen in fragekommenden Aktionen pro Nutzer in analytisch hergeleitete Reihenfolgen zu überführen. Dabei basiert diese Priorisierung auf den Ausprägungen kundenindividueller Parameter, die uns ja im System zur Verfügung stehen.

Im nächsten Schritt können ergänzend zu den datenbasierten Priorisierungen bei Bedarf auch noch weiter Business Regeln angewandt werden. Diese dienen in erster Linie dazu, unsere Businessinteressen mit den Kundeninteressen in einen strategischen Einklang zu bringen und anschließend werden dann die NBAs jedem auszuführenden Kanal übermittelt. Da ist auch nochmal wichtig zu erwähnen, dass wir nicht nur online die NBAs ausspielen, sondern auch in diversen anderen Kanälen. Das heißt überall Inbound und Outbound. Nachdem die NBAs dann aufgespielt werden, ist es für uns auch wichtig einen kontinuierlichen Prozess darzustellen, indem wir die Kundeninteraktionen und Reaktionen der ausgespielten Maßnahmen im Detail auswerten. Und diese dann anschließend auch zur Optimierung oder auch Preoptimierung von Kampagnen wieder nutzen zu können. Genau, und der Prozess, der wiederholt sich dann ständig. Nachdem diese NBA Agent bei E.ON schon bestand, wollten wir diese gerne auch bei der Steuerung von Onlinekampagnen verwenden und sind mit dieser Projektvision vor ungefähr drei Jahren an diva-e herangetreten. Wir hatten sehr ambitionierte Projektziele und viele Anforderungen, die wir an diva-e herangetreten haben. Zum einen wollten wir die MBA Kampagnen nicht nur im eingeloggten Bereich unserer Website ausspielen, sondern über die gesamte Customer Journey hinweg. Sprich sowohl in dem öffentlichen Bereich unserer Website als auch während des Log-in Prozesses und in dem Kundencontent selber.

Dabei war uns auch wichtig, dass die Content-Erstellung durch unser eigenes Content-Team direkt in unserem CMS vorgenommen werden kann. In diesem Fall ist das bei uns AEM. Und wir wollten dabei auch sowohl den Kampagnenmanagern als auch den Content-Redakteuren einen gewissen Freiheitsgrad in der Gestaltung der Kampagnen ermöglichen indem wir mehrere, unterschiedliche Layoutformate auch zur Verfügung stellen. Unteranderem ein Hero Stage oder ein Pop-up. Da war uns eben auch wichtig, dass diese eben auch flexibel ausweitbar sind in der Zukunft. Auch wichtig war das nicht jedes NBA auf jeder Seite ausgespielt werden soll, zusätzlich zu der kundenindividuellen Ansprache, die wir auch mit dem CM anvisieren, wollten wir auch sicherstellen, dass die kontextbasierte Ansprache stattfindet. Deshalb war ein weiterer Punkt auf unserer Liste der Anforderungen, dass die Flexibilität der Ausspielung auf der Seite auch gegeben ist. Eine Konfiguration dessen, wer, wann, was, wie und wo ausgespielt bekommt, sollte in Echtzeit durch die Businessanalysten auf unserer Unternehmensseite möglich sein, ohne dabei Eingriff in das laufende Experiment zu nehmen. Hierbei war auch gewünscht, dass diese Echtzeitkonfiguration ohne jegliche Programier – oder Targetvorkenntnisse möglich ist.

Damit die Fachbereiche ohne Zugriff auf Target ebenfalls zu jeder Zeit eine Übersicht dessen bekommen, welche NBAs aktuell ausgespielt werden und vor allem auch wo, haben wir zusätzlich angefordert, dass ein automatisiertes, automatisierte und webbasierte Übersicht der NBAs und der Konfigurationen, sowie alle Ausspielungen inclusive Test Inch auch gegeben ist. Ebenfalls sollte eine Datenerfassung der Kundenaktionen in Google Analytics gewährleistet sein, um anschließend auch eine Auswertung der einzelnen Maßnahmen möglich zu machen. Wie diese Anforderungen dann konkret in der technischen Umsetzung aussehen, wird uns Albert nun genauer aufzeigen. Deshalb übergebe ich das Wort. Also Bildschirm wieder zurück.

Anforderungen an Adobe Target in der technischen Umsetzung

Albert Wognar: Seht ihr es? (Alyssa Ritter: Yes.) Ja. Also das Backsheet hat es in sich. Man muss auch ganz ehrlich sagen, also es ist jetzt nicht so, dass der erste Anruf (lacht) an uns herangetragen wurde, der diese Anforderungen alle beinhaltet hätte. Da wäre ich, aufgelegt hätte ich nicht, aber vielleicht weggelaufen. Das ist, das war ein narrativer Prozess. Also wir hatten natürlich einen MWP also einen POC, also wie kommen wir an die Daten ran, einen MWP, dass wir überhaupt mal die Ausspielungen schaffen. Aber dass das Pflichtenheft ungefähr so aussehen wird, hat sich relativ schnell ergeben und ich würde sagen, nach einer Projektlaufzeit von circa einem dreiviertel Jahr, waren wir dann auch dort. Ich würde jetzt gerne im nächsten Schritt zeigen, wie wir die einzelnen Aufgaben umgesetzt haben. Der erste Schritt war, die richtigen NBAs für den richtigen User zu ermitteln. Wir haben ja schon gesehen, die e-on, ich möchte mal kurz die Protagonisten in diesem Schritt vorstellen. Wir haben die e-on NBA-Engine, die haben wir ja schon kennengelernt.

Dann haben wir den Adobe People Care Service, der war jetzt in dem Überblick über die Experience Cloud nicht dezidiert aufgeführt. Der Adobe People Care Service ist tatsächlich technisch ein Subset der DMP Audience Manager, wird jedem Experience Cloud, auch wenn er nur ein Produkt nutzt, kostenfrei zur Verfügung gestellt und ermöglicht es zum einen, über die Experience Cloud hinweg, audiences, also Segmente zu teilen. Zum anderen aber auch sogenannte Customerattribute, das sind im Endeffekt Kundendaten anonymisiert hochzuspielen, um sie dann den Tools ebenso wiederum zur Verfügung zu stellen und damit was zu machen. Und genau das machen wir, mit den Daten, die wir nachher gleich hochstellen werden. Wir haben Adobe Target, wen wundert es, und wir haben den e-on Bestandskunden. Der ist mir irgendeiner ID, der ist mit einer ganz klaren ID gekennzeichnet, aber um das jetzt mal ein bisschen generischer zu betrachten, das könnte eine Kunden ID sein, eine Vertragsnummer oder auch eine Emailadresse. Auf jeden Fall ein Unique Identifier. Im ersten Schritt wird auf der e-on BA Seite jeden Tag für jeden Kunden die relevantesten NBAs berechnet. Die Daten, auf denen das ganze beruht, sind Adobe Campaign Segmente, Audience Manager Segmente, aber eben zum großen Teil, oder am wichtigsten wahrscheinlich, die Informationen aus dem Customer Relation Management System. Wenn die Daten dann für jeden Kunden berechnet worden sind, werden diese als sogenannte Customer Attribute in den People-Call-Service hochgeladen. Dabei handelt es sich um einen Datensatz mit derzeit über fünf Millionen, ich sage nicht wieviel, aber deutlich über fünf Millionen Datensätzen. Im Endeffekt ist das ein CSV Dokument, wo jeder Kunde mit seiner gehashten Kunden ID, also wir spielen keinerlei PII, also personally identifiable information hoch, sondern es handelt sich hier um die Kunden ID, die durch einen SHA- 256 Algorithmus gejagt wurde und dazu die drei relevantesten Next Best Actions für diesen Kunden. Tatsächlich sieht dieses Dokument etwas anders aus. Das ist hier etwas vereinfacht dargestellt, aber es soll ja jetzt hier young and readable sein für die heutige Session, also es entspricht nicht dem eigentlichen Dokument, aber die Information ist die gleiche. Hier sehen wir dann also so einen solchen Eintrag, also die gehashte ID, die merken wir uns auch. Die werden wir heute vielleicht noch ein, zweimal sehen. 34567 acht Mal null und die drei relevantesten NBAs sind ein Cross-Sell Thema, ein Smart-Home Thema und ein Billing Thema. Ist aus dem Rechnungswesen. Oder aus der Rechnungsstellung.

Diese Customer Attribute werden, wie ich es ja beschrieben habe, vom People Call Service dann für die einzelnen Lösungen in der Experience Cloud für die Target bereitgestellt um für weitere Segmentationen, Berechnungen etcetera zur Verfügung zu stehen. Auf der anderen Seite haben wir ja unseren Bestandskunden mit seiner ID. Wenn sich der Kunde auf der Seite einloggt, wird die ID ebenfalls mit demselben Algorithmus gehasht. Mein Klick hier verschwunden. Und als Cookie auf der Seite gespeichert. Die Seite übermittelt das Cookie dann in dem Moment wo die Seite aufgerufen wird und Adobe Target geladen wird, können wir über einen bestimmten Mechanismus dieses Cookie an Target übergeben. Wir haben also auf der einen Seite die ID in den Customerattributen, auf der anderen Seite halt den Cookie und Target ordnet jetzt die IDs zu. Sucht sich also im Datensatz den passenden Eintrag aus und ermittelt damit die richtigen NBAs für den richtigen User. Schritt eins wäre damit abgeschlossen. Im nächsten Schritt müssen wir den richtigen Inhalt an der richtigen Stelle ausspielen können. Es geht also weiter. Wir haben zwei neue Protagonisten in dieser Journey. Zum einen die sogenannte NBA Config.

Wenn wir uns an das Pflichtenheft erinnern, war es ja Vorgabe, dass praktisch E.ON fachseitig die Ausspielung der einzelnen NBAs, tatsächlich auch die Erstellung, die Löschung, die Pausierung ohne Eingriffe in das laufende Experiment, also, wenn ich übrigens immer Experiment sage, das ist Target Lingo, und ist im Endeffekt ein anderes Wort für Kampagne. Also ohne Eingriffe in das laufende Experiment sollte der Businessanalyst das, wer, wie, wann, was, wo definieren können, das haben wir dann so geregelt, dass das eine json-Datei ist. Das Data-Team ist sozusagen tief genug in der Materie, um direkt in dem json-Dokument arbeiten zu können. Wäre das nicht so gewesen, hätten wir noch eine Weboberfläche, also einen Webguy in AIM dafür entwickelt, aber wir arbeiten direkt in dem json-Dokument. Wir werden das nachher nochmal genauer beleuchten, was da eigentlich passiert. Zudem haben wir den Adobe Experience Manager. Dort werden die NBA Inhalte von den Content Redaktionen im völlig gewohnten Weg, so wie auch sonst der Content erstellt wird, mit vier Augen Prinzip, mit den üblichen Workflows, Publizierungsmechanismen erstellt und bereitgestellt. Nachdem die Seite geladen wurde, wertet Target also die NBA Config aus, holt sich dann von AIM den richtigen Inhalt, denn es, wie gesagt, wir, wir werden das nochmal genauer beleuchten, holt sich den richtigen Inhalt für die anzuzeigende NBA von dem Adobe Experience Manager, dieser liefert das als Headless HTML Fragment an Target aus, und der Inhalt wird an der richtigen Stelle angezeigt. Wir haben also den richtigen Inhalt, an der richtigen Stelle. Zusätzlich, auch das war eine Aufgabe aus dem Pflichtenheft, E.ON nutzt Google Analytics 360 und wollte sozusagen, über die Auswertungsmöglichkeiten, die Target bietet, darüber hinaus auch eine Auswertung in ihre gewohnten Bashboards in Google Analytics haben. Nicht zuletzt deshalb, weil an dieser Kampagne sehr viele Fachbereiche beteiligt sind. Und es jetzt auch bisschen schwierig gewesen wäre, die jetzt alle auf Target zuzulassen, die hatten aber schon, die kennen sich ja mit Google Analytics aus, die kennen ihre Bashboards. Deswegen sollten Sie also Erfolg und Verlauf der Kampagnen in Google Analytics auswerten können.

Das haben wir dann so umgesetzt, dass der Target Code, der sich um die ganze Magie kümmert, auch die Use, also sozusagen zum einen den Konsum der einzelnen NBAs aber auch dann die Metriken, das heißt, zum Beispiel den Klick auf den relevanten Call-to-Action, also den Erfolg der Kampagne, an Google Analytics übergeben haben. Wir schreiben das da in den dataLayer rein, das ist, das ist ist ein eventbasierter dataLayer und das kann dann von Google Analytics ausgewertet werden. Jetzt ist es so, wir sollten ja, also das stand ja vorne, wir wollen keine One-Size-fits-All Inhalte, wir wollen aber auch nicht Inhalte von der Stange, wir wollen maßgeschneiderte Inhalte. Bis jetzt hätten wir also eine NBA pro Kunde irgendwo angezeigt, das wäre schon ganz schick gewesen, das geht aber noch schicker. Denn was wir wirklich mache, oder was wir vorhatten, war wir machen sollten und was wirklich cool ist, ist das wir den relevantesten Inhalt für die jeweils richtige Location haben. Was bedeutet das? Wenn wir jetzt nochmal die Daten aus dem People-Call-Service oben betrachten, haben wir ja für jeden Kunden drei NBAs bereitgestellt. Das, der Hintergrund dafür ist und Alyssa das ja schon angedeutet, ist, dass nicht jeder NBA auf jeder Seite passt. Sag ich mal, serviceorientiertes Thema ist vielleicht vielmehr im Log-In Bereich zu finden. Vielleicht möchte man, obwohl alles anonymisiert stattfindet, wir haben es ja gesehen, wir reden hier über keinerlei Klardaten, vielleicht möchte man den User ja nicht auf der Startseite mit einem Thema konfrontieren, dass wirklich servicelastig ist. Und wo er auch merkt, dass passt für ihn ganz gut. Vielleicht ist das besser in der Service Seite aufgehoben, ein Sales Thema ist vielleicht besser auf der Sales Seite aufgehoben und manche Themen sollen auf der Homepage platziert werden. Des Weiteren ist es auch so, dass nicht unbedingt jeder Inhalt auf jeder Seite gleich dargestellt werden, sondern wir werden es gleichsehen, wir können ein und dieselbe NBA auf unterschiedlichen Seiten, unterschiedlich darstellen. Wir holen uns jetzt noch ein paar Protagonisten aus dem vorangegangenen Sheet dazu: Die NBA Config, Adobe Target und den Experience Manager. Und dann wollen wir mal gucken, was da genau passiert.

Wie wir schon erwähnt haben, definiert E.ON in den NBA Config die seitenspezifische Platzierung der NBAs, des Weiteren den Typus. Derzeitig aktuell haben wir Hero Stage, Section, also einen normalen Content und Modal. Das bedeutet ein Pop-up, was wir ausspielen können. Rein theoretisch können wir beliebig viele Typen ausspielen. Auf was wir heute nicht eingehen werden, weil das wirklich alles sprengt, ist das wir dann auch noch mit Varianzen arbeiten können, das heißt wir können tatsächlich, oder E.ON kann in seiner Config sagen, die NBA zwei soll zwar sowohl auf der Sell-Seite als auch auf der Homepage als Hero Stage ausgespielt werden, aber diese Hero Stages sollen unterschiedlich anders aussehen. Wir haben also eine Hero Stage Variante eins, eine Hero Stage Variante zwei. Selbst das lässt die Konfiguration zu. Die Inhalte werde dann in AEM als Fragmente erstellt und vorgehalten. Der NBA Controller steuert die ganz Ausspielung Der NBA Controller ist tatsächlich das Target Experiment. Das ist, wir arbeiten called basiert, das ist also für die Leute, die sich ein bisschen mit dem Tool auskennen, ist das ein formbasiertes Experiment, kein VEC-Experiment, also ist nicht in einem wiziwig Editor erstellt, es ist tatsächlich relativ komplex und im Endeffekt ist das dann JavaScript was wir auf der Seite dann ausspielen und das die komplette Steuerung des Experimentes vornimmt. Was passiert da genau? Wird eine Seite aufgerufen, also im ersten Beispiel die Serviceseite, gleich der NBA Controller, die Config gibt die Daten aus dem People Core Service ab. Er erkennt also, er ist hier für die Serviceseite, das für den Kunden das Billing Thema als Section qualifiziert.

Damit kann man dann praktisch jetzt schon sagen, okay auf der Service Seite möchte ich innerhalb der Sektion nicht als Hero Stage, nicht als Modal das Billing Thema ausspielen. Der Inhalt wird dann von Target als HTML Fragment geholt, als headless Content, und dann von Target an der richtigen Stelle platziert auf der Seite. Wir haben dann die relevanteste NBA an der richtigen Lokation. Dass selbe passiert dann für die Sales Seite, es folgt wieder ein Abgleich. In diesem Fall sehen wir das es ein Cross Sale Thema als Modal sein soll, Location und Typus auf der Seite sind also identifiziert, der NBA Controller holt sich den Inhalt von Target und spielt ihn wiederum auf der Seite als Modal aus. Für die Startseite wird es jetzt interessant. Wenn wir sehen, dass Smart Home Thema ist als Hero Stage qualifiziert, dass Cross Sales Thema als Section. Cross Sale ist ja auch eines der drei, einer der drei NBAs für diesen User. Was passiert jetzt? In einem ersten Schritt wird die Hero Stage ausgewertet, wird von AEM abgerufen und von Target an der Seite platziert. Und jetzt in einem zweiten Schritt wird auch noch das Cross Sale Thema geholt, die Location auf der Seite wird identifiziert, und der Inhalt wird dort platziert. Was bedeutet das? Wir können sowohl auf unterschiedlichen Seiten ein und dieselbe NBA oder auch auf derselben Seite ein und dieselbe NBA in unterschiedlichen Typen anzeigen, also einmal hier zum Beispiel das Cross Sale Thema als Modal und einmal als Hero ,als Section. Wir können natürlich, das habe ich jetzt eigentlich auch schon gesagt, und wir können die NBA in unterschiedlichen Typen anzeigen. Das hat Kopfschmerzen verursacht, dass wir das umsetzen konnten, aber es hat geklappt. Das bedeutet, dass E.ON allein durch die Änderung der NBA Config und durch die Erstellung der Inhalte in einem Adobe Experience Manager in Echtzeit, außerhalb von Target und ohne Programmier-oder Targetkenntisse Experimente erstellen, verändern oder löschen kann. Für die, also tatsächlich haben wir hier schon fast ein Model You Control, eine Model You Control Architektur. Die Config ist das Modell, der Experience Manager oder die Inhalte im Experience Manager der You und das Control ist der Controller. Ja, wir finden es cool. Jetzt haben wir schon einiges vom Pflichtenheft abgearbeitet, aber noch nicht alles. Vorgabe des Kunden war ja auch, ein Dashboard zur Verfügung zu stellen, mit einer Übersicht über alle NBAs. Das haben wir ihm dann entwickelt, im Endeffekt ist das lustigerweise auch ein Target Experiment, oder wir nutzen auch hier Target um diese, um das Dashboard zu erzeugen. Wir lesen die Config aus, die von E.ON erzeugt wird, und visualisieren diese dann in einem geschützten Bereich innerhalb von E.ON. Wo die Fachbereiche Zugriff draufhaben. Somit erhalten die Fachbereiche eine Übersicht über alle aktuell ausgespielten NBAs sowie Anregungen für zukünftige NBAs. Das könne wir dann auch für QR und QS nutzen. Wir müssen uns ja auch irgendwo auch die Inhalte mal betrachten und das ist natürlich relativ schwierig, wir können uns ja nicht mit einzelnen Kunden da einloggen auf der Seite, um dann zu schauen, ob alles klappt, deswegen haben wir innerhalb des Dashboards automatisiert, generierte Testlinks erzeugt.

Das Ganze ist dann so strukturiert, oben kann der User sich alles entweder nach Namen, nach Kampagnen ID, nach NBA ID oder auch nach Ort der Ausspielung, auf welcher Seite laufen welche NBAs filtern lassen. Links in dem Bereich werden dann Links auf die einzelnen HTML Fragmente erzeugt, das heißt, wenn der Content in AEM beauftragt wurde, kann man dann auch überprüfen, ob er dann auch so aussieht, wie er aussehen soll. Und im rechten Bereich stehen dann für jede konfigurierte Ausspielung automatisch generierte Testlings zur Verfügung. Da muss ich nur draufklicken, und dann sehe ich wie sich tatsächlich meine NBA auf der Seite verhält. Nochmal zurück. Das würden wir uns jetzt auch mal kurz live anschauen. Wenn es klappt. Jetzt sollte jeder das Dashboard sehen hoffentlich. Alyssa siehst du das Dashboard?

Alyssa Ritters: Ja, wird angezeigt.

Albert Wogenar: Sehr gut. Wir sehen also hier, die, die von mir schon angesprochene Sortierung. Ich kann nach Namen der einzelnen, das ist für die Fachbereiche wichtig, also wir arbeiten mit den NBA IDs, das sind unsere internen IDs, der Fachbereich arbeitet aber mit Namen beziehungsweise Kampagnen IDs. Ich kann mir aber auch nach Ort der Ausspielung die einzelnen NBAs anzeigen lassen. Wir bleiben jetzt mal bei Sort bei Campaign ID. Ich würde jetzt die NBA zwei öffnen. Die NBA zwei ist OKO, das ist Onlinekommunikation. Hier geht es also darum, dass der Kunde E.ON gestattet, zukünftig nicht auf dem Brief, sondern online mit ihm zu kommunizieren. Das ist natürlich für E.ON interessant, weil es wesentlich unaufwändiger und nicht so kostenintensiv ist. Jetzt kann ich mir zum Beispiel die getesteten Inhalte anschauen, dass probieren wir mal aus. Ich klicke jetzt hier drauf und komme jetzt auf eine Seite. Tatsächlich ist das eine ganz normale E.ON Seite, wir haben aber auch um den Fokus auf die HTML Fragmente zu legen, einfach das drumherum ausgeblendet, aber ich sehe jetzt im Endeffekt, das ich für diese NBA Maßnahme, in AEM eine Stage habe, tatsächlich in zwei Varianzen, die Sortierung ist willkürlich, das hatte ich ja schon angesprochen. Eine NBA kann auch pro Typus unterschiedliche Varianzen haben. Wir sehen also dieses NBA kann so oder so aussehen. Wir haben ein Sektion Inhalt und was wir hier, wir werden es gleich live sehen, was technisch einfach hier nicht, da müsste ich, das haben wir noch nicht umgesetzt. Wir haben hier noch den Inhalt, als Modal, als Pop-up. Sieht man zwar hier nicht aber wir werden es gleich in Aktion sehen. Jetzt muss ich eine andere Taste-.

So, dass sind also links auf die einzelnen HTML Fragmente, in einem weiteren Schritt kann ich jetzt hier zum Beispiel auf den Testlink klicken. Lande dann auf der Log-out-Seite von E.ON und sehe jetzt genau hier, da sieht man jetzt hier die ausgespielte NBA. Und so kann jede einzelne NBA in jeder einzelnen Varianz getestet werden. Ich möchte jetzt, wenn es klappt, das ist, weil das immer im Log-In Bereich von E.ON ist, immer ein bisschen tricky, aber es sollte klappen, bin ich schon wieder ausgeloggt worden. Dann hier, dass selbe Modal Der Umwelt zuliebe. Also das ist genau dasselbe Thema. Wir testen jetzt hier wirklich als Testlink die Ausspielung des Modals. Ja, das war es dann schon von mir. Ich möchte jetzt mal selbstkritisch schauen: Haben wir denn den Auftrag von E.ON auch erfüllt. Die erste Herausforderung war ja, die scharfe, personalisierte Kundenansprache mit den Daten aus der NBA Engine. Das haben wir umgesetzt durch Anwendung an den Adobe People Core Service, indem wir die Daten einfach als Customer Attribut hochspielen. Und dann im nächsten Schritt Target bereitstellen. Die Content-Erstellung durch Redakteure in AEM haben wir gerade gesehen, die erstellten Fragmente. Die Freiheitsgestaltung bei Heroe Pop-up, die Flexibilität bei der Zuweisung und auch die Echtzeit Konfiguration sind alle drei durch die NBA Config gewährleistet. Das Webdashboard haben wir auch, nein das ist Google Analytics. Haben wir, habe ich ja vorher auch, haben wir nicht live gesehen, wir werden aber gleich noch Screenshots aus dem Dashboard sehen, auch abgehackt, und das Dashboard haben wir gerade in Aktion gesehen. Wir fanden damit, dass wir den Auftrag erfüllt haben. Jetzt wird uns Alyssa auch erzählen, ob sie es genauso sieht.

Alyssa Ritters: Wir sind der gleichen Meinung. Bloß ich würde jetzt nochmal einen Einblick in das laufende Projekt geben. Genau. Ich hoffe, ihr seht jetzt meinen Bildschirm. Erstmal noch ein paar Zahlen zum aktuellen Projekt. Im Moment haben wir tatsächlich 29 NBA Kampagnen aus unterschiedlichsten Fachbereichen. Und dementsprechend auch mit unterschiedlichen Businesszielen auf unserer Website laufen. Diese können aktuell in jeweils drei Layout Typen abgebildet werden. Das sind momentan die Hero Stage, die Grid Section oder unser PopUP als Modal. Erwähnenswert ist an der Stelle aber auch, dass unser Config Ball eine Erweiterung um beliebig viel Layouttypen jederzeit zulassen würde. Darüber hinaus haben wir unbegrenzt viele Variante, in denen wir eine Kampagne anlegen können. Sprich, eine unserer NBA Kampagnen kann in 300 unterschiedlichen Layouttypen, aber auch in zehn unterschiedlichen Varianten mit fünf unterschiedlichen Bildern oder fünf unterschiedlichen Headlines angelegt werden. Die Ausspielung dieser NBAs findet derzeit auf neun Websiteumgebungen statt. Auch die ist aber jederzeit erweiterbar.

Tatsächlich wird all dies über eine einzige Target Activity gesteuert mit der wir in der momentanen Konstellation insgesamt 94 NBA Experiences live haben. Das sind dann insgesamt 94 unterschiedliche Kombinationen. Elemente des Layouttyps, der Kampagne, der Varianten oder auch der Seite, die zu diesen 94 Experiences führen. Genau. Wie wir jetzt im Laufe des Vortrages schon mehrfach erwähnt haben, verwenden wir bei E.ON Google Analytics als unser zentrale Webanalyse Tool. Dementsprechend war es für uns auch enorm wichtig, dass wir eine Integration Adobe und Target schaffen. Deshalb werden alle News und Metriken der NBA Maßnahmen automatisiert an Google Analytics übermittelt. Und diese liefern dann die Grundlage für unsere Ausleitung in der Performance der gesamtheitlichen NBA-Kampagnen oder auch der individuellen Kampagnen. Um den Fachbereichen eine eigenständige Auswertung ihrer NBA Maßnahmen zu ermöglichen, werden die wichtigsten Kennzahlen wie Views, Klicks, Click Through Rate, Conversion, oder auch Conversion Rate, wie hier auf dem Bildschirm auch zu sehen, pro Kampagne in einem Datastudio bereitgestellt. Weitere individuelle Depth-Analysen können dann direkt in Google Analytics vorgenommen werden. Genau. Das Projekt online NBA war ein sehr umfangreiches Projekt und hat circa 90 Entwicklertage beansprucht. Auch der laufende Betrieb des Projektes relativ umfangreich. Das hat die Zusammenarbeit mehrerer Abteilungen und Fachbereiche bei uns im Unternehmen nötig benötigt. Abschließend lässt sich aber durchaus sagen, dass die Einführung der online NBAs sehr großen Mehrwert für E.ON darstellt und um dies zu veranschaulichen, habe ich auch ein paar unserer Highlights mitgebracht.

Tatsächlich können wir nun in Realtime auf unsere Kunden und ihre Bedürfnisse eingehen, indem wir einen regelmäßigen Datenaustausch mit unserer NBA Engine und Testing Target umsetzen konnten. Unsere Bestandskunden bekommen dadurch pro Sitzung circa zwei Komma fünf individuelle auf Sie zugeschnittene Angebote oder Botschaften ausgespielt. So dass wir damit auch die Relevanz der Inhalte, die wir auf unserer Website bereitstellen, deutlich steigern konnten. Wir sehen aber auch, dass sich das tatsächlich bewährt macht. Denn in einem Test konnten wir feststellen, dass unsere NBA Teaser zu einem 400 prozentigen Uplift der Klicks geführt haben gegenüber generischen Teasern. Und auch in den Convergence hatten Sie einen starken Impact, zum Beispiel konnten wir verzeichnen, dass 20 Prozent unserer Smart Home Abschlüsse mit einem NBA Teaser stattfand. Genau. An der Stelle sind wir mit der Vorstellung des Projektes fertig.

Über diva-e

Albert Wogenar: Ja, ein paar Worte zu uns. E.ON muss man wahrscheinlich nicht mehr vorstellen. Kennen die meisten. Bei uns ist es noch nicht soweit. Vielleicht schaffen wir das ja auch irgendwann mal. Aber noch kennt uns vielleicht der ein oder andere, der heute zuhört vielleicht nicht. Deswegen ein paar Worte zu uns als Unternehmen. Das Unternehmen Transaktionen, also Umsatz mögen, daran interessiert sind, das wird jeder kennen. Das ist wahrscheinlich so alt, wie der Handel selber. Die Aussage „Customers aspire experiences, not products“ ist etwas neuer. Es ist ja tatsächlich schon fast der Wappenspruch von Adobe, aber nicht minder wahr. Für Viele, die heute zuhören, ist das vielleicht eine Selbstverständlichkeit. Ich muss ganz ehrlich sagen, ich hatte am Anfang bisschen Schwierigkeiten mit der Aussage, aber ich finde, man versteht sie viel, viel besser, wenn man sie mal negiert. „Customers don‘t buy products, if the experience is bad“, oder wenn es überhaupt gar keine Experience gibt. Und insofern, wenn man sich es mal so vor Augen führt und gerade im digitalen Bereich-. Wie oft haben wir schon im Webshop, wenn allein schon der Anmeldevorgang einfach schmerzhaft ist abgebrochen und sind woanders hingegangen. Oder wenn der Warenkorb sich ständig-. Egal. Das sind ja oft auch so ganz einfache Beispiele. Aber wenn man es sich so mal vor Augen führt ist ganz klar.

Kunden wollen Experiences, Kunden kaufen Experiences. Wir als diva-e, also kommerzgetriebene Projekte und Produkte umzusetzen ist unsere DNA. Das machen wir schon seit 20 Jahren. Dass wir Experiences mögen, das habe ich hoffentlich heute, oder haben wir hoffentlich heute mit dem Seminar gezeigt, mit dem Webinar gezeigt. Jetzt verhasple ich mich schon die ganze Zeit. Haben wir heute hoffentlich mit dem Webinar gezeigt. So gesehen sehen wir uns als die Klammer und Transaktionen in Experiences und verstehen uns tatsächlich als den führenden Transactional Experience Partner. Ich würde sagen, nicht nur in Deutschland, sondern auch in ganz DACH, also im deutschsprachigen Raum. Wir können mit unserem Portfolio die gesamte Wertschöpfungskette, die gesamte digitale Wertschöpfungskette umsetzen mit unseren Leistungen und Produkten. Sei es jetzt die strategische, die operative oder technische Beratung, die Bereitstellung und den Betrieb von Plattformen, das technische Consulting, die ONSCA, aber auch die Entwicklung von Full Cloud Applikationen und schlussendlich auch das Hosting. Wir sind mehr als 800 Mitarbeitern an über 10 Jahren, machend das Ganze seit über 20 Jahren und sind mehrfach auch dafür ausgezeichnet worden. Wenn wir das jetzt mal auf den Bereich Adobe betrachten, haben wir über 90 Experten im Bereich der Adobe Experience Cloud mit über 15 Jahren Erfahrung. Ich glaube tatsächlich sogar, dass es nächstes Jahr 20 Jahre werden. Wir betreiben keinerlei Near- oder Offshoring und sind tatsächlich einer der wenigen Dienstleister, die direkt für Adobe entwickeln. Das heißt wir arbeiten nicht nur mit den Produkten, wir entwickeln die Produkte zum Teil auch mit. Und wir sind stolz darauf, wir sind ja seit Anfang dieses Jahrs gehört ja auch die pro!vision aus Frankfurt zu uns, wir sind stolz darauf Host der einzigen AEM Entwicklerkonferenz weltweit zu sein. Und mit dem Slide würde ich jetzt auch an Dominik übergeben, denn wir haben im Mai noch mal ein spannendes Webinar zu dem Thema und Dominik würde hierzu noch ein paar Worte verlieren.

Dominik Bühler: Genau. Sehr gerne. Vielen Dank für das Intro. Danke dir Alyssa und danke dir Albert, dass ihr euch die Zeit genommen habt, das Category Leadership-Thema rund um Target vorzustellen. Für die, die heute Spaß an unserem Webinar gefunden haben, der Albert hat es schon angedeutet, stehen natürlich auch im Nachgang noch zu Fragen zur Präsentation et ceterca jederzeit zur Verfügung. Ansonsten, wem es heute Spaß gemacht hat, und wer Interesse hat, unser nächstes Webinar zu besuchen, wir haben nochmal ein wirkliches Highlight am 27.5. zusammen mit dem Hartmut König, dem CTO von Adobe. Gemeinsam stellen wir das nochmal vor, was Albert und Alyssa uns ja heute auch schon vorgestellt hatten. Das eben nicht mehr das Produkt alleine entscheidend ist, sondern eben die Experience. Dazu wird Hartmut König nochmal einige Insides auspacken und gemeinsam mit ihm wird unser Kollege als Systemarchitekt Philipp einen wirklich spannenden AEM Case vorstellen, der Ihnen mit Sicherheit auch Spaß machen wird. Und deswegen lade ich Sie nochmal herzlich ein, bei Fragen auch auf uns zurückzukommen oder sich natürlich sich das Webinar am 27.5. anzuschauen. Danke schön.

Q&A

Angela Meyer: Danke Dominik. Es kam jetzt noch eine Frage rein, und zwar:

Ist auch ein Einsatz über andere Touchpoints geplant, also zum Beispiel E-Mail, App, IVR?

Alyssa Ritters: Genau. Also die NBA Agent, also die beliefert auch andere Kanäle, da ist online nur einer der Kanäle, die die NBA Agent nutzt. Und wir spielen NBAs auch Inbound oder im Callcenter oder auch über Emails schon derzeit aus.

Angela Meyer: Okay, super. Dann war es das so mit unserem Inhalt und mit unserem heutigen diva-e zu Adobe, Adobe Target. Ich danke euch zwei, Albert und Alyssa für eure interessanten Tipps, wie wir auch im Unternehmen Adobe Target einsetzen können und personalisierte, maßgeschneiderte Best Actions Angebote auch umzusetzen. Und danke euch und wünsche euch jetzt noch einen schönen Nachmittag. Tschüss. Bis zum nächsten Mal

Alyssa Ritters: Tschau.

Albert Wogenar: Tschüss.