Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit unserem Partner Talon.One entstanden. Talon.One ist eine der führenden Plattformen für personalisierte Promotions und Loyalty-Programme und unterstützt weltweit Unternehmen wie Adidas, Sephora und Carlsberg.
Treueprogramme sind ein bewährtes Mittel zur Kundenbindung. Sie sollen die Loyalität Ihrer Kundschaft fördern, Wiederkäufe anregen, die emotionale Verbindung zur Marke stärken und, im besten Fall, einen ROI verzeichnen. Die Voraussetzung: Die Loyalty-Maßnahmen werden smart eingesetzt. Was wir jedoch beobachten: Immer häufiger setzen Unternehmen auf standardisierte Prämien – Gutscheine, Punkte für Massenware oder Rabatte, die wenig bis keinen Bezug zur Zielgruppe haben. Kurz: Was eigentlich als Instrument zur Kundenbindung gedacht war, kann sich schnell ins Gegenteil verkehren.
Folgende vier Faktoren sollten Sie bei der strategischen Planung Ihres Loyalty-Programms berücksichtigen:
1. Die Erwartungshaltung Ihrer Zielgruppe
Moderne Konsument:innen sind anspruchsvoll. Sie erwarten nicht nur von den Produkten eine hohe Qualität – auch die User Experience soll hochwertig und relevant sein. In einer Zeit, in der Markenkommunikation zunehmend auf Daten basiert und personalisiert ausgespielt wird, wirkt ein „Einheitsbrei“ an Prämien deplatziert. Wer an einem Treueprogramm teilnimmt und mit einem generischen Gutschein für einen Partner-Shop ohne Bezug zur Marke “abgespeist“ wird, fühlt sich nicht wertgeschätzt – sondern im schlimmsten Fall ignoriert.
Wie B2B2C-Partnerschaften eine langfristige Kundenbindung fördern können, erfahren Sie hier.
2. Standardisierte Prämien als Zeichen fehlender Wertschätzung
Kundenbindung basiert auf folgender Dynamik: Wer regelmäßig bei einem Unternehmen kauft, erwartet im Gegenzug exklusive Vorteile oder zumindest ein Gefühl der Besonderheit. Werden Prämien jedoch ohne Bezug zur Marke, zur Kaufhistorie oder zu den Interessen der Zielgruppe vergeben, entsteht schnell der Eindruck, dass es gar keine echten Vorteile für eine Mitgliedschaft im Treueprogramm gibt. Das kann das Vertrauen zerstören und zur Abwanderung führen.
Belohnung muss sich lohnen: Dieser Grundsatz aus der Verhaltenspsychologie ist klar. Eine Belohnung muss als relevant und lohnend empfunden werden, um eine Beziehung langfristig zu beeinflussen. Standardprämien erfüllen diesen Anspruch oft nicht. Wenn der Aufwand (z. B. Punkte sammeln über Monate) nicht in einem gefühlten Gegenwert mündet, entsteht Frust. Das wirkt sich direkt negativ auf die Beziehung zu den Kund:innen aus.
3. Risiken für das Markenimage
Ein nicht durchdachtes Treueprogramm schadet nicht nur der Kundenbindung – es kann sogar Ihr Markenimage beschädigen. Wenn ein Unternehmen etwa als innovativ, exklusiv oder nachhaltig auftritt, aber standardisierte und nicht nachhaltige Prämien anbietet (z. B. billige Plastik-Gadgets oder Rabatte für Fast-Fashion-Partner), entsteht ein Bruch in der Markenwahrnehmung. Die Folge: Ihre Marke wirkt inkonsequent oder unglaubwürdig.
4. Negative Erfahrungen bleiben im Gedächtnis
Während positive Erlebnisse oft schnell verblassen, halten sich enttäuschende Erfahrungen nachhaltig im Gedächtnis – besonders wenn sie mit hohen Erwartungen verknüpft waren. Ein Treueprogramm, das keine echte Belohnung bietet, kann sogar stärker zur Abwanderung beitragen als gar kein Programm. Denn die Enttäuschung ist umso größer, wenn ein Versprechen nicht eingelöst wird.
Mehr zu den Risiken von Dark Patterns für die Kundenbindung erfahren Sie hier.
Fazit
Treueprogramme sind kein Selbstläufer. Wer auf standardisierte, nicht relevante Prämien setzt, läuft Gefahr, seine Kund:innen nicht nur zu enttäuschen, sondern langfristig zu verlieren. Sie sollten Ihre Treueprogramme als strategisches Instrument begreifen, das auf Zielgruppenwissen, Wertschätzung und echter Relevanz basiert. Denn echte Loyalität entsteht nicht durch Punkte – sondern durch emotionale Bindung.
Treueprogramme mit standardisierten Prämien sind oft ineffizient, kostenintensiv und entzaubern die Marke.
Die klare Empfehlung unseres Partners Talon.One: Personalisierung, strategische Zielsetzung, AOV‑Steigerung, gutes UX‑Handling von Coupons und emotionale Mehrwerte sind entscheidend – nur so entwickeln Loyalty-Programme Wirkung – und fördern echte Loyalität.
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Über Talon.One
Talon.One ist die leistungsstärkste Incentive-Engine, die Loyalty, Promotionen und Gamification in einer ganzheitlichen Plattform vereint. Dank einer enterprise-grade Infrastruktur und Skalierbarkeit ermöglicht Talon.One Unternehmen, personalisierte und profitable Promotions- sowie Loyalty-Programme zu entwickeln – basierend auf jeglichen verfügbaren Daten. Weltweit vertrauen führende Marken wie Adidas, Sephora und Carlsberg auf Talon.One, um tiefere Kundenbindung zu schaffen und langfristige Loyalität zu fördern.
Gegründet im Jahr 2015, ist Talon.One global aktiv und beschäftigt Teams in Berlin, London, Boston und Singapur. Das Unternehmen zählt über 250 Kunden in Nordamerika, Europa und dem asiatisch-pazifischen Raum. Zudem wurde Talon.One im Gartner Market Guide 2023 für Loyalty-Program-Anbieter sowie im IDC MarketScape 2024-Bericht für Loyalty-Software-Anbieter als führender Akteur anerkannt.
Website: https://www.talon.one/