Womens hands forming hearts

Voices

Den Wert von (digitalen) Beziehungen verstehen

Editorial | Januar 2023

Portrait of Kim Rosengarten / Woman smiling

Von Kim Rosengarten

Liebe Leserin, lieber Leser,

na, auf welchem Gerät lesen Sie diesen Artikel gerade? Und sonst so? Fühlen Sie sich vom Online-Angebot an Produkten und Dienstleistungen verstanden?

Wie selbstverständlich es doch mittlerweile geworden ist, jedes beliebige Endgerät nutzen zu können und doch ständig und überall auf der Suche zu sein. Auf der Suche nach Produkten und Dienstleistungen, die uns kognitiv und emotional ansprechen; die in uns etwas auslösen, unseren Erwartungen gerecht werden und quasi automatisch eine (positive) Reaktion in uns auslösen. Auf der Suche nach diesem befriedigenden „Genau das habe ich gesucht“-Gefühl. Auf der Suche nach Verständnis für unser Anliegen und unsere Anforderungen.

Genau an diesem Punkt setzt digitale Empathie (Digital Empathy) an. Wie ist die Stimmung meiner Nutzerinnen und Nutzer? Welche Gefühle decke ich mit unserem Produktdesign oder den Services ab? Welche Motivation haben Nutzerinnen und Nutzer, wenn sie sich digital mit meinem Unternehmen beschäftigen?

Digitale Empathie bedeutet gleichzeitig digitale Differenzierung

Empathie – oder um es mit einem greifbareren Begriff zu nennen: Einfühlungsvermögen – ist für funktionierende Beziehungen und Interaktionen von zentraler Bedeutung. Eine Beziehung oder Interaktion kann dabei diverse Formen annehmen. Ob es die morgendliche Begrüßung des Busfahrers, ein Zusammentreffen der Staatsoberhäupter dieser Welt, oder die Interaktion mit Ihren Kundinnen und Kunden ist: Die Fähigkeit und Bereitschaft, sich mit der Person gegenüber auseinanderzusetzen, hat entscheidende Auswirkungen auf die Verbindung, die Sie aufbauen wollen und darauf, wie stark Sie die Erwartungshaltung Ihrer Kund:innen erfüllen.

Wir geben Ihnen mit unserer „Digital Empathy“ Ausgabe von edge die richtigen Tipps & Tricks dafür an die Hand. Erfahren Sie von Christian Rainer (Head of Paid Advertising diva-e) mehr über die Wichtigkeit digitaler Empathie für Ihr Unternehmen und warum digitale Empathie eine Schlüsselkompetenz der Onlinewelt ist; lernen Sie von Prof Dr. Christian Chlupsa, warum auch Multisensualität für die empathische Kommunikation wichtig ist und von Andy Bruckschloegl (Co-Founder & CEO Ryte), dass digitale Wertschätzung auf Ihrer Website beginnt. Außerdem erwarten Sie spannende Links zu Ted-Talks, Webinaren und kostenlosen Download-Materialien, um Ihnen den Schritt in Richtung (mehr) digitaler Empathie noch leichter zu machen.

Die zweite Ausgabe unseres Online-Magazins ist somit ein Aufruf. Für mehr Empathie in der digitalen Welt. Für mehr Einfühlungsvermögen gegenüber Ihren Kundinnen und Kunden. Für mehr Wert und weniger Schnick-Schnack.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!

Die Leitthemen dieser Ausgabe

GettyImages-1182866691

Top Topic

Digitale Empathie: Die Schlüsselkompetenz in der Onlinewelt

Christian Rainer

digitale wertschätzung

Voices

Digitale Wertschätzung beginnt auf der eigenen Website

Andy Bruckschloegl

Multisensualität

Voices

Multisensualität ist für empathische Kommunikation extrem wichtig

René Kohlenberg & Prof. Dr. Christian Chlupsa

Wer ist Kim?

Portrait of Kim Rosengarten / Woman smiling

Kim Rosengarten

Kim Rosengarten hat Journalismus, International Marketing & Brand Management studiert und in London sowie Schweden gelebt. Ihre früheren Stationen beinhalten u.a. die PR-Agentur JP | KOM und das IT- Unternehmen Arvato Systems (Bertelsmann). Seit Januar 2020 ist sie bei diva-e als Senior Marketing- und Branch Managerin tätig und betreut hier vorrangig das Content Marketing und die Website des Digitaldienstleisters.